Um die E-Zigarette zu verteufeln sind manchen Gegnern die seltsamsten Mittel recht. Studienergebnisse werden ins rechte Licht gerückt, um einen möglichst langen Schatten auf den elektronischen Dampf zu werfen oder skurrile Gerüchte als Tatsachen verkauft.
So will man den Dampfern den Geschmack der Liquids madig machen und gleichzeitig die E-Zigarette zum neuen großen Laster neben Tabak und Alkohol erklären. Auch Horrormeldungen – wie die folgenden -, die immer wieder durch die Medien geistern, tragen ihren Teil dazu bei.
Zahnlos dank Dampf – E-Zigarette explodiert
Fälle, in denen der E-Zigaretten Akku praktisch in die Luft geht, gab es bereits in den USA. Ende Januar traf es nun auch einen 20 jährigen Kölner, der nichts ahnend an seinem elektrischen Glimmstängel zog und es plötzlich krachte. Dabei verlor der junge Mann einige Zähne und erlitt Schnittwunden und Verbrennungen im Gesicht.
Zuvor hatte er seine E-Zigarette mit einem Ersatz-Akku aufgerüstet. Wahrscheinlich Marke „Extra günstig“ von einem Händler aus Köln, dessen Ware nach diesem Vorfall von der Polizei sichergestellt wurde.
Eine sicherlich unangenehme Erfahrung für den jungen Dampfer, die aber wohl nicht auf das Konto der E-Zigarette selbst, sondern eher auf eine unsachgemäße Handhabung und den Gebrauch minderwertiger Ersatzteile zurückzuführen ist. Wer auf Qualität achtet und die E-Zigarette richtig verwendet, der braucht sich auch keine Gedanken um seine Zahngesundheit zu machen. Schließlich achten renommierte Hersteller heute auf höchste Sicherheit.
Dennoch – eine Story, die für Gegner erneut eine Grundlage bietet, die E-Zigarette als echtes Sicherheitsrisiko zu betrachten.
Ekel-Maßnahme: Vater pinkelt in die E-Zigarette
Auch der Vater eines jungen begeisterten Dampfers scheint nicht zum Freundeskreis der E-Zigarette zu zählen. Als die Mutter beim Aufräumen des Jugendzimmers auf die elektrische Zigarette stieß, sollte Daddy die eigentlich nur beseitigen. Stattdessen wollte er seinem Sohn aber wohl lieber eine besonders ekelige Lektion erteilen und pinkelte einfach mal in das Tandepot.
Der Junge wundert sich anschließend über den seltsamen Geschmack des „Liquids“ und erkundigte sich bei der Reddit-Community, um die dortigen E-Zigaretten Experten um Rat zu fragen. Eine Auflösung gab es erst einige Tage später, als er sich auf der Internet Plattform erneut zu Wort meldete. Mittlerweile hatte ihm sei Vater wohl gebeichtet, was er da tatsächlich gedampft hat. Entsprechend verzweifelt viel auch das anschließende Hilfegesuch des Dampfers am vergangenen Wochenende auf Reddit aus: „Hilfe, mein Vater hat in die E-Zigarette gepinkelt. Was soll ich jetzt tun?“
Ob die Story sich jetzt tatsächlich so ereignet hat oder lediglich der Fantasie des betroffenen Users entspringt, wissen wir natürlich nicht. Sollte es sich aber wirklich so zugetragen haben, fällt einem wohl nur eins dazu ein: Absolut ekelig! Definitiv ein Liquidgeschmack, der keine Zukunft hat.
Aber mal nachgefragt: Wie würdet Ihr einem Minderjährigen das Dampfen weniger schmackhaft machen? Greift Ihr womöglich zu ähnlich drastischen Methoden oder geht Ihr die Angelegenheit eher mit kühlem Kopf an?